Ulla Lachauer. Als die Deutschen weg waren
Ulla Lachauer
Als die Deutschen weg waren
Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland
Dieses Buch widmet sich einem Kapitel der jüngeren Geschichte, das bislang weitgehend unbeachtet blieb:
Was geschah nach der Vertreibung der Deutschen? Was genau passierte, als sie in Ostpreußen, in Schlesien, im Sudetenland ihre Häuser und ihre Heimat verlassen hatten?
Wie haben sich die russischen Besatzer verhalten und wie reagierten polnische und tschechische Nachbarn auf die Vertreibung?
Wie erging es Deutschen, die sich weigerten zu gehen oder die gezwungen wurden, Tschechen oder Polen zu werden?
Was denken heute die ‚Dagebliebenen‘ über diese Vergangenheit?
Die Autoren des Buches stellen drei Orte in den Mittelpunkt – Tollmingkehmen in Ostpreußen, Groß-Döbern in Schlesien und Gablonz im Sudetenland – und erzählen die Lebensgeschichten der vertriebenen Deutschen und der dagebliebenen oder neu angesiedelten Russen, Polen und Tschechen. So entsteht ein fesselndes Bild davon, wie schwer es den betroffenen Menschen fiel, im ehemals deutschen Osten Wurzeln zu schlagen – als die Deutschen weg waren.